Schneeschuhtouren & Winterwandern

Die geführten Wanderungen sind bei unseren Gästen stets sehr beliebt. Gemeinsam mit unseren Wanderführern erleben Sie die Schönheit des Bayerischen Waldes.
Sehenswerte Orte wie Geißkopf, das Ilztal, die Glashütten oder die Steinklamm sind nur einige der Ziele die wir gerne mit Ihnen besuchen. Natürlich gehört hier auch eine zünftige Einkehr dazu.

In der verschneiten Landschaft auf Wegen zu wandern, auf denen noch kein anderer gegangen ist, das ist ein einzigartiges Wintererlebnis.

 

Hier finden Sie Tourenvorschläge im Nationalpark.

 

Schneeschuh-Wandern / Ausrüstung
Was machen passionierte Wanderer im Winter? Vor allem, wenn sie nicht auf Skier umsteigen wollen? Sie können dem Schnee aus dem Weg gehen (nicht so einfach im schneereichen Bayerischen Wald), nur noch geräumte Wege laufen oder sich im knie- bis hüfthohen Schnee durch die Landschaft kämpfen. Oder - es mit Schneeschuhen probieren. Schneeschuhe eröffnen ganz neue Perspektiven für Wanderer.

Was brauchen Sie dazu? - Im Grunde das Gleiche wie bei allen anderen Wanderungen im Winter:

  • Schneeschuhe + Stöcke
  • Berg- oder Wanderschuhe, stabile wasserabweisende Winterstiefel mit fester Profilsohle mit Innenschuh oder Fellfutter
  • Funktionssocken (keine Baumwolle!!!) ggf. mit Wolle oder Seidenanteil
  • Teleskopstöcke mit großen Schneetellern
  • Funktionelle Bekleidung, am besten nach dem "Drei-Schicht-Prinzip":
    1. Schicht: Funktions-Unterwäsche (keine Baumwolle!!!) z.B. Löffler 2. Schicht: Funktionshemd- und -Hose (keine Baumwolle!!!) 3. Schicht: winddichter und wetterfester aber atmungsaktiver Anorak bzw. Tourenjacke, bei längeren Touren auch entsprechende Überhosen
  • Warme wetterfeste Handschuhe
  • Kopfbedeckung (Mütze, Hut, Kapuze, Sturmhaube)
  • Sonnenbrille, Sonnencreme
  • Kleiner Wanderrucksack mit Getränk (heiß ist besser!), Banane oder andere "Energieriegel", Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke, Taschenlampe

 

Tipps für`s Schneeschuhwandern im Bayerischen Wald:

Wer laufen kann, kann auch Schneeschuhwandern, sagt man. Das ist im Prinzip richtig. Man braucht keine besonderen Fähigkeiten. Trotzdem ist es empfehlenswert, mit geführten Touren zu beginnen.

Lassen Sie sich Zeit, sich mit dem Neuen zu befassen. Lernen Sie die Spuren im Schnee lesen und informieren Sie sich über die Natur und die Tiere, deren Revier Sie mit Schneeschuhen betreten. Weichen Sie Schutzgebieten und Futterstellen aus und vermeiden Sie Lärm. Bleiben Sie nach Möglichkeit auf markierten Wegen. Tiere (Wild, Vögel etc.), deren Winterruhe gestört wird verlieren einen Teil ihrer wichtigen Winterreserven und sind dadurch einem erhöhten Todesrisiko ausgesetzt.

Respekt vor der Natur, Rücksichtnahme, richtige Selbsteinschätzung und gute Tourenplanung erhöhen die Freude am Schneeschuhwandern und vermindern das Risiko.

Besorgen Sie sich auf jeden Fall eine detaillierte Karte von Ihrem Wandergebiet. Im Winter sehen auch bekannte Wege anders aus als im Sommer. Nehmen Sie auch einen Kompass oder ggf. Höhenmesser mit. Sie wären nicht der Erste, der sich auch auf ausgeschildertem Weg im Winter verläuft.

Gehen Sie langsam und wechseln Sie sich im Spuren ab! (Einen Schritt zur Seite treten, die anderen vorbei lassen und sich hinten wieder anschließen.) Steile Hänge geht man in Serpentinen (auf- und abwärts!).

Trinken Sie genug! Die Winterluft ist trocken. Spätestens alle 30 Minuten sollten Sie eine Trinkpause einlegen. Warten Sie nicht, bis Sie Durst bekommen. Dauert die Tour länger, sollten Sie Wäsche zum Wechseln dabei haben.

Achten Sie bei allen Touren auf eine mögliche Lawinengefahr. Diese ist beim Gehen mit Schneeschuhen genauso groß wie beim Skitourengehen. Im Bayerischen Wald ist die Gefahr erheblich geringer als im alpinen Bereich.

Gehen Sie stets so, dass Sie sich auf Ihren Schneeschuhen im Gelände sicher fühlen, sie nicht an Ihre Konditionsgrenzen kommen und Ihnen die Tour Freude macht.

Ich wünsche Ihnen viele schöne und erholsame Schneeschuhwanderungen!

Schneeschuhwandern
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